Das DUFOUR Modell
Und seine 10 Maximen
In der Regel tragen Anwaltskanzleien den Namen ihrer Partner. Unsere Kanzlei heisst DUFOUR Advokatur AG – ganz einfach, weil wir an der Dufourstrasse, mitten im Herzen von Basel unseren Sitz haben.
Aber es gibt noch einen weiteren Grund: Bei der Formulierung unserer Philosophie haben wir bei unserem Namensgeber Guillaume-Henri Dufour, General, Ingenieur, Kartograph, Mitbegründer des Roten Kreuzes und Schöpfer der Schweizer Flagge, einige Gedanken gefunden, die wir in unser „DUFOUR Modell“ eingebracht haben.
Unabhängigkeit, Kreativität, Kooperation, Offenheit, Zielstrebigkeit, Engagement, Kompetenz, Effizienz, Erfahrung und Aufmerksamkeit – das sind die 10 Maximen des DUFOUR-Modells, die für uns bei unserer Arbeit für und mit unseren Mandanten bindend und wegweisend sind.
Anekdoten und Episoden rund um Dufour
Als Leiter des Eidgenössischen Topographischen Bureaus in Carouge erschuf Guillaume-Henri Dufour zwischen 1832 und 1864 ein kleines Wunderwerk. Die so genannte Dufourkarte ist das erste amtliche Kartenwerk, das die Schweiz landesweit abdeckt. Die auf Vermessung beruhende topografische Karte im Massstab 1:100’000 begründete den Weltruf der Schweizer Kartographie und wurde mit mehreren internationalen Auszeichnungen geehrt. Zu dieser Karte gibt es eine kleine Geschichte über den höchsten Berg der Schweiz. Noch vor der Gründungsversammlung des Schweizer Alpen-Clubs (SAC) adressierten im Januar 1863 bekannte Bergsteiger und spätere SAC-Mitglieder einen Antrag an den Bundesrat, die „höchste Spitze“ der Schweiz nach dem General und Leiter des Topografischen Büros, Guillaume-Henri Dufour, zu benennen. Bereits vier Tage später unterzeichnete Bundesrat Jakob Stämpfli die entsprechende Verfügung. Das ist einer der ganz wenigen Fälle, in denen der Bunderat einen Namen für einen Landschaftspunkt vergab: die „Dufourspitze“.
Weiterführende, nicht-juristische Literatur
Martin Gurtner: Der General und seine Spitze, in: Monte Rosa, Königin der Alpen, AS Verlag, Zürich 2009
Kleine Episode: Churchill und die Dufourspitze
Der 20-jährige Churchill wollte – wie fast alle Engländer – auch einmal das Matterhorn besteigen. In Zermatt angekommen hörte er, dass der Aufstieg auf die Dufourspitze um die Hälfte günstiger sei als auf das Matterhorn und erst noch weniger anspruchsvoll. Also entschied er sich kurzerhand für die Dufourspitze und stellte dann oben angekommen fest, dass er unverhofft den höchsten Berg der Schweiz erklommen hatte!
Herausforderungen anzunehmen, sie zielstrebig anzugehen, aber spontan zu handeln und die bessere Alternative zu wählen, das Ziel zu erreichen und dabei auf den höchsten Punkt zu gelangen – das erinnert uns auch ein wenig an unsere eigenen DUFOUR-Maximen…